Wir wählen unsere Standorte wie Wald-, Natur-, und Vogelschutzgebiete sorgsam, um den Bienen eine große Vielfalt von Pollen und
Nektarpflanzen zu bieten. Untersuchungen zeigen, dass Rückstände von Pflanzenschutzmitteln im Honig sehr selten sind.
Viel häufiger zeigen sie Rückstände von Medikamenten, die Imker zur Gesunderhaltung ihrer Bienen einsetzen. Denn die Bienen müssen jedes Jahr gegen die Varroamilbe behandelt
werden, nur so ist ihr Überleben zu sichern. Nach den Bioland-Richtlinien darf diese Behandlung nur mit organischen Säuren wie Ameisensäure, Oxalsäure und Milchsäure durchgeführt werden,
welche auch natürlicherweise im Honig vorkommen und sich nicht im Wachs anreichern. So wird eine Rückstandsbildung im Honig vermieden.
Wir legen besonderen Wert darauf, dass unsere Bienen eigenes, sauberes Wachs erzeugen. Das entspricht auch ihrem Bedürfnis, den Bautrieb
auszuleben. Ältere Waben werden geschmolzen. Dieses Wachs gelangt nicht mehr in die Bienenstöcke.
Als Bioland–Imker werden wir jährlich von einer unabhängigen Kontrollstelle auf die Einhaltung der
Richtlinien geprüft. Diese schreiben unter anderem vor, dass die Bienen nur mit ökologisch angebautem
Zucker gefüttert werden dürfen. Einen Teil des wertvollen Honigs und den gesamten Blütenpollen
lassen wir als Winterfutter im Stock.